Im Zeitraum von 1993 wurden im Rahmen der Bestandsstreckensanierung entlang österreichischer Eisenbahnstrecken Lärmschutzmaßnahmen – Wände, Wälle und Sockel – mit einer Ansichtsfläche von mehr als 787.000 m² errichtet. Das zwischen Bund, Ländern und Gemeinden vereinbarte Investitionsvolumen für bereits geplante oder durchgeführte Maßnahmen beträgt österreichweit mehr als 317 Millionen Euro.
Erhaltungsmaßnahmen wie das Schleifen von Schienen, das auf etwa 500 km pro Jahr erfolgt, tragen ebenfalls zu einer Verringerung der Lärmbelastung bei. Zur Verringerung des Lärms, der durch Schienenverkehr entsteht, setzen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) über die baulichen Maßnahmen im Rahmen der Bestandssanierung hinaus weitere Initiativen.
Sanierungsprogramm Schienenverkehr
Für die gezielte Errichtung von Lärmschutzmaßnahmen entlang der bestehenden Schieneninfrastruktur wurde bereits 1993 ein umfassender Schienenlärmkataster erstellt.
Veröffentlicht am 15.09.2016