Konferenz Lärm in Europa

Vertreter der EU, aus den Mitgliedstaaten, aus Wirtschaft, Forschung oder von NGO's haben sich bei der EU-Konferenz "Noise in Europe" dem Thema Lärm gewidmet.

Die Belastung durch Verkehrslärm führt zu Belästigung, Schlafstörungen und kann gesundheitliche Auswirkungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zur Folge haben. Wie hoch die Lärmbelastung der Bevölkerung ist wird von den Mitgliedstaaten erhoben und an die Europäische Kommission berichtet.

Die Themen der Konferenz umfassten die Umsetzung der Richtlinie, die demnächst von der Weltgesundheitsorganisation erwartete Studie zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm sowie Sichtweisen und Handlungsperspektiven der Zuständigen. Auch Vertreter der Wirtschaft erörterten ihre Perspektiven der Lärmbekämpfung.

Die Europäische Umweltagentur EEA weist auf den Verkehrssektor als größten Verursacher von Lärm in Europa hin. Straßenverkehr führt die Statistiken dabei weit vor Schienen- oder Flugverkehr an. In den 33 Mitgliedstaaten der EEA sind mehr als 100 Millionen Menschen einem Tag-Abend-Nachtlärmpegel von mehr als 55 dB ausgesetzt. Schienenverkehr steht mit 19 Millionen Betroffenen an zweiter Stelle, gefolgt von Flugverkehr mit über 4 Millionen Betroffenen. Vor allem in den Ballungsräumen ist die Lärmbelastung hoch.

Programm

Nachträglich teilnehmen: die Konferenz als Stream 

Veröffentlicht am 25.04.2017